Make-Up, Style und Sonnenschutz vereinen: Unsere Tipps

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Sonnenschutz am Strand auftragen
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Jetzt zur Urlaubszeit steht wieder die Frage an: Womit schütze ich mich vor den schädlichen UV-Strahlen und Hautkrebs, sehe aber trotzdem gut aus? Ganz einfach: Indem man Make-up für das perfekte Styling und einen wirksamen Sonnenschutz miteinander vereint! Worauf dabei zu achten ist, erklären wir hier.

Der perfekte Rundumschutz

Um perfekt ausgerüstet zu sein, empfehlen wir eine Sonnencreme oder ein Spray für den Körper passend zum Hauttyp sowie Kosmetik wie eine spezielle Gesichtssonnencreme, einen Lippenpflegestift mit UV Schutz und ein Sonnenschutzhaarspray, dass das Austrocknen empfindlicher Haare verhindert.

Wichtig ist es, den richtigen Lichtschutzfaktor zu wählen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Dazu musst du dir jedoch erst einmal über deinen Hauttyp im Klaren sein. Die europäischen Hauttypen sind in die Kategorien I bis IV eingeteilt. Zur Kategorie I gehören Menschen mit sehr heller, sonnen-empfindlicher Haut. Die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenstrahlen nimmt von Kategorie zu Kategorie ab. Typ Nr. IV beispielsweise ist der südländische Typ, dessen Haut lange in der Sonne sein kann, ohne sich zu röten oder gar zu verbrennen – die Eigenschutzzeit der Haut ist also relativ hoch. Klar, dass Typ I einen ganz anderen Sonnenschutz benötigt als Typ IV – die Eigenschutzzeit ist bei Typ IV wesentlich höher als bei Typ I.

Doch wie bestimmt man den richtigen Schutzfaktor? Hier ein Beispiel: Eine Urlauberin hat blondes Haar und sehr helle Haut, die sich bereits nach zehn Minuten direkter Sonneneinstrahlung leicht rötet. Sie benutzt eine Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) 15. Die Zeit, die sie nun ohne Sonnenbrandgefahr draußen verbringen kann, ergibt sich aus der Multiplikation der Eigenschutzzeit der Haut (10 Minuten) und dem LSF der Sonnencreme (LSF 15). Die Urlauberin kann damit theoretisch 150 Minuten die Sonne genießen, ohne einen Sonnenbrand fürchten zu müssen. Hautärzte empfehlen aber, diese Zeit nicht auszureizen, sondern sie ca. um ein Drittel zu reduzieren. Bedenke auch, dass Baden, Schwitzen, das Reiben des Badetuchs und das Liegen im Sand den Sonnenschutz deutlich reduzieren können.

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Die Lösung: Kombiprodukte mit LSF!

Kosmetik-Produkte wie Tagescremes, Lippenpflegestifte und Make-up mit integriertem Lichtschutzfaktor helfen, die Haut jeden Tag vor den gefährlichen Sonnenstrahlen zu schützen. Dies ist eine sehr wichtige, tägliche Pflege, weil unser Gesicht der Sonne am häufigsten ausgesetzt ist und die Zahl der Hautkrebserkrankungen in den letzten Jahren rasant gestiegen ist.

Haut- und Körperpflege im Sommer

Wenn es draußen heiß ist, sollte man lieber nicht kalt duschen, dann schwitzt man danach erst recht. Eine lauwarme Dusche bringt mehr Abkühlung. Allerdings nicht öfter als zweimal am Tag duschen, sonst trocknet die Haut aus. Anschließend mit einer leichten Feuchtigkeitslotion eincremen.

Um geschwollene Beine und Füße zu vermeiden, sollten die Beine kalt abgeduscht werden, außerdem wirkt das besonders erfrischend. Tipp: Nach dem Fußbad die Füße mit spezieller Feuchtigkeitscreme behandeln.

Achtung: Sonnenschutzmittel aus dem vergangenen Jahr nicht mehr verwenden, es sei denn, es ist noch original verpackt. Für die Hautpflege nach dem Sonnenbad solltest du spezielle After-Sun-Produkte auftragen. Sie enthalten Vitamine und ausreichend Feuchtigkeit, überdies haben sie einen kühlenden Effekt.

Zu viel Sonne und Hitze ist auch für die Haare schädlich. Sie trocknen aus und werden strohig. Deshalb solltest du deine Haare mit speziellen Shampoos waschen, die den Glanz zurückgeben und sie obendrein strapazierfähiger machen. Das Haar nach der Wäsche am besten mit einer Spülung behandeln. Chlor- und Salzwasser trocknen Haut und Haar aus, deshalb solltest du nach dem Baden, egal ob im Meer oder im Pool, unbedingt duschen und den Körper und die Haare gründlich mit klarem Wasser abspülen.

Für die ideale Gesichtspflege im Sommer solltest du Kosmetik wie Make-up, Gels und Feuchtigkeitscremes mit besagten UV-Filtern verwenden. Sie bieten an heißen Tagen ausreichend Pflege und helfen Falten zu vermeiden. Dies gilt auch für Schultern und Dekolleté.

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Gegen den angenehmen Achselgeruch ist es am besten, die Achselhaare zu rasieren. Sind die Haare abrasiert, bleibt der Schweiß nicht so lange haften. Ein Deodorant hilft, wer stärker schwitzt, greift lieber zu einem Antitranspirant. Auch Körperpuder hilft, die Feuchtigkeit aufzusaugen, wobei die Haut damit angenehm glatt und kühl bleibt.