Veränderung ist Leben, Stillstand ist der Tot. Dieses Sprichwort ist sicherlich vielen Menschen bekannt. Und es gilt in allen Lebensbereichen gleichermaßen. Auch wer mitten im Berufsleben steht und bereits gutes Geld verdient, spielt u. U. mit dem Gedanken, sich zu verändern und weiterzuentwickeln. Dabei besteht der nächste Schritt auf der Karriereleiter oft darin, Führungsaufgaben zu übernehmen. Dafür sind einige neue Kompetenzen zu erlernen, etwa in Form eines berufsbegleitenden Studiums, Fernstudiums oder durch einen Berufsbildnerkurs. Wir geben Tipps, worauf es hier ankommt.
Führungskompetenz erlernen durch ein berufsbegleitendes Studium
Ein großer Anteil der Menschen, die sich für ein berufsbegleitendes Studium entscheiden, ist mit seiner aktuellen beruflichen Situation unzufrieden und erhofft sich durch den erfolgreichen Abschluss einer solchen Weiterbildungsmaßnahme eine deutliche Verbesserung. Obwohl einige Absolventen von einem gänzlich anderen Berufszweig träumen, bleiben die meisten Fernstudenten zumindest ihrer bisherigen Branche treu und streben nur einen beruflichen Aufstieg an.
So wünschen sich die meisten Arbeitnehmer, die ein berufsbegleitendes Studium absolvieren, eine dauerhafte Karriere und den Aufstieg in eine höhere Position. Die neue Herausforderung sowie ein besseres Gehalt sind hierbei wohl die wichtigsten Entscheidungsgründe für ein anstrengendes Studium neben dem Beruf.
Doch das per Studium erworbene Fachwissen reicht in vielen Fällen nicht aus, um sich für eine Führungsposition zu qualifizieren. Denn Arbeitgeber stellen hohe Anforderungen an ihr leitendes Personal und setzen neben fundierten Fachkenntnissen auch einige Soft Skills voraus. Schließlich erfordert eine leitende Position im Management eines Unternehmens auch Fähigkeiten wie eine hohe Motivation und ein solides Selbstmarketing. Weiterhin muss eine gute Führungskraft auch über hervorragende rhetorische Fähigkeiten verfügen, da die Personalführung häufig zu den Aufgaben eines leitenden Mitarbeiters gehört. Dieser muss sich jedoch nicht nur adäquat ausdrücken können, sondern ebenfalls dazu in der Lage sein, seine Untergebenen zu motivieren und auf diese Art und Weise zu Höchstleistungen zu motivieren.
Wer also nach ganz oben auf der Karriereleiter möchte, sollte sich nicht ausschließlich auf ein berufsbegleitendes Studium beschränken. Obwohl eine solche Weiterbildung von den Arbeitgebern stets äußerst positiv bewertet wird, handelt es sich hierbei um keine ausreichende Qualifikation für eine leitende Position.
Neben den erworbenen Fachkenntnissen müssen Absolventen eines berufsbegleitenden Studiums auch Führungskompetenz beweisen, um einen beruflichen Aufstieg tatsächlich erreichen zu können. Da ein großer Teil der entsprechenden Studiengänge auf einen beruflichen Aufstieg abzielt, gehören Themen wie etwa Personalführung, Rhetorik und Unternehmensführung zu den Lerninhalten einer derartigen Weiterbildung.
Warum neben dem Beruf?
Die Gründe für ein berufsbegleitendes Studium können so unterschiedlich sein wie die Menschen, die sich zu einem solchen Schritt entschließen. Eine derartige Weiterbildung hat viele Vorteile und wertet den eigenen Lebenslauf wesentlich auf. Schließlich haben Absolventen eines berufsbegleitenden Studiums Eigeninitiative, Durchhaltevermögen, Disziplin und Ausdauer bewiesen und qualifizieren sich so für eine verantwortungsvolle Position im Unternehmen.
Ebenso zeichnen sich ehemalige Teilnehmer eines berufsbegleitenden Studienganges durch ein umfassendes Fachwissen und ein ausgeprägtes Organisationstalent aus, so dass diese für jedes Unternehmen eine große Bereicherung darstellen.
Heute entscheiden sich viele Arbeitnehmer für ein berufsbegleitendes Studium, um ihren aktuellen Arbeitsplatz zu sichern. Aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre inkl. Wirtschaftskrise und dem Aufkommen künstlicher Intelligenz sind zahllose Arbeitsplätze in Gefahr, sodass immer mehr Menschen um ihren Job bangen müssen. Mithilfe eines berufsbegleitenden Studiums verschafft man sich somit einen großen Vorteil gegenüber potenziellen Mitbewerbern und festigt seine Position im Unternehmen.
Andere träumen nicht von einer Karriere in ihrem bisherigen Berufsfeld, sondern möchten sich durch das berufsbegleitende Studium für einen vollkommen anderen Beruf qualifizieren. Auf diese Art und Weise erhoffen sie sich, alle notwendigen Kenntnisse für den Traumjob zu erwerben. Und dann gibt es noch diejenigen, die keine berufliche Verbesserung anstreben und sich ausschließlich aus privaten Gründen für ein berufsbegleitendes Studium entscheiden. Persönliches Interesse und der Wunsch, ein geliebtes Hobby zu intensivieren, bewegen viele Menschen dazu, sich für ein solches Studium einzuschreiben. Auch die persönliche Weiterentwicklung spielt hierbei häufig eine wichtige Rolle.